So gelingt der Autoexport ohne Probleme

Altwagenexport

Hat Ihr Auto bei einem Verkehrsunfall starke Schäden davongetragen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie mit diesem nicht mehr durch die Hauptuntersuchung beim TÜV kommen. Wenn Sie nicht viel Geld in die Reparatur Ihres Autos stecken möchten, bleiben Ihnen nicht mehr viele Optionen. Aufgrund der Wertminderung durch den Schaden, scheint ein Autoexport die beste Lösung zu sein. In diesem Blogartikel erfahren Sie, wie ein Export Ihnen einen letzten Gewinn einbringt. 

Der optimale Ablauf

Möchten Sie Ihr Altfahrzeug ins Ausland verkaufen, sollten Sie einen passenden Exporthändler sorgfältig auswählen. Sofern Sie keine Erfahrung mit einem Export haben, raten wir Ihnen, sich an einen Fachmann zu wenden. Das Wichtigste beim Kontakt mit einem Händler ist im Grunde die Preisverhandlung. Sind Sie über den genauen Restwert Ihres Pkws informiert, können Sie mit dem gewählten Exporteur auf Augenhöhe kommunizieren. Erkundigen Sie sich daher gründlich über den übrigen Wert Ihres Fahrzeuges. Verschiedene Schätzungen und Ermittlungen können Sie sich bei zahlreichen Kfz-Profis und Prüfstellen einholen. Wir empfehlen, mehr als einen Fachmann zu Rate zu ziehen. So erhalten Sie eine gute Orientierung für den Restwert und wissen, wie hoch Sie den Preis für die Verhandlungen ansetzen können. Auch online kann der Fahrzeugwert, vorzugsweise mit der Schwacke-Liste, berechnet werden. Dieser Wertermittler liefert Ihnen einen genauen Wert, da neben üblichen Fahrzeugdaten auch Sonderausstattungen mit eingerechnet werden. Kommt es zu der Preisverhandlung mit einem Exporthändler, wissen Sie nun, wann Ihnen ein angemessener Ankaufspreis angeboten wird. Jedoch müssen Sie beachten, dass ein Händler seine Vermittlungsprovision in den Preis mit einberechnet. Daher fällt dieser schlussendlich immer geringer aus. Haben Sie sich mit dem Exporthändler auf einen Betrag geeinigt, muss der Handel schriftlich festgehalten werden. Eine Grundregel bei einem Verkauf ist der Abschluss eines Kaufvertrags. Dieser muss alle wichtigen Informationen beinhalten und von beiden Partien unterschrieben werden. Sind Sie nicht sicher, ob der Ihnen vorgelegte Vertag alle bedeutenden Daten enthält, können Sie den Mustervertrag vom ADAC als Vorlage verwenden. Erst wenn der Vertrag unterschrieben wurde und Sie die festgelegte Summe erhalten haben, sollten Sie den Kfz-Brief aushändigen.

Gründe für einen Export nach Osteuropa

Ein Verkauf nach Osteuropa wird besonders dann gewählt, wenn ein Fahrzeug hierzulande keinen TÜV mehr bekommt. Im Vergleich zu Deutschland gelten in den meisten osteuropäischen Ländern viel geringere Sicherheitsstandards. Ein Auto verliert bereits bei geringen Schäden in Deutschland schnell seine Zulassung. Selbst wenn die Fahrsicherheit und Straßentauglichkeit gegeben sind, müssen deutsche Fahrzeughalter viel Geld in die Wartung eines Autos stecken. Die wenigen Richtlinien machen einen Export nach Osteuropa möglich. In eigenen Ländern, wie in Russland und im Libanon, wird verhältnismäßig viel Geld in den Ankauf eines Autos investiert. Über einen fehlenden TÜV wird dort hinweg gesehen. Aus diesem Grund erhalten Sie für Ihren Wagen dort noch einen guten Betrag. Hierzulande hat eine fehlende TÜV-Plakette negative Auswirkungen auf die Gestaltung des Preises. Deutsche Abnehmer sind dann in der Regel nicht bereit dieselbe Summe zu zahlen, wie ein Käufer im Ausland. Beliebt sind dort besonders gut gepflegte Autos der oberen Mittelklasse und deutsche Fahrzeugmodelle. Durch den guten Ruf vieler deutscher Autohersteller ist der Markt für deutsche Gebrauchtwagen in Osteuropa sehr groß. Meist werden stabile Modelle von BMW und Mercedes gesucht. Je nach Region und desto ferner das Land werden auch schrottreife Autos aus Deutschland angekauft. Ist das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen sehr gering, sind Privatpersonen bereit, Ihr angespartes Geld in ein beschädigtes Auto zu investieren. Überschreitet dieses die Grenzwerte für Giftstoffe wie Kohlenwasserstoff oder Feinstaub, fällt dies nicht ins Gewicht. Innerhalb Deutschlands wäre dies ein Grund, die Zulassung zu entziehen. Aus diesen Gründen kann sich ein Export nach Osteuropa lohnen.