Der richtige Reifen und worauf Sie achten sollten

Bei der Wahl der reifen sollten Sie darauf achten, dass diese auch für Ihr Fahrzeug zugelassen sind. Und auch die richtige Mindestprofiltiefe ist sehr wichtig, da Sie sonst nicht nur sich, sondern auch andere Personen gefährden könnten. 

Der Blick in die Fahrzeugpapiere

In der Regel reicht es aus, wenn Sie einen Blick in die Fahrzeugpapiere werfen. Dort steht nämlich beschrieben, welche Reifen für Ihr Fahrzeug zugelassen sind. Allerdings sind diese Angaben nicht unbedingt bindend und meist lassen sich auch andere Reifengrößen verwenden, wenn Sie diese eintragen lassen. Auf den Seiten der Hersteller finden Sie meist die Möglichkeit die entsprechende Freigabe zu beantragen. 

 

Bei allen Reifen gibt es allerdings eine entsprechende EU-Freigabe. Reifen die nach 2012 produziert wurden müssen auch über die entsprechende Kennzeichnung verfügen. Dadurch möchte die EU für mehr Sicherheit auf den Straßen beitragen, da das EU-Label an bestimmte Vorgaben gebunden ist. Achten Sie beim Neukauf auf dieses Label.

Die Eigenschaften der Reifen

Das EU-Label auf den Reifen gibt den Rollwiederstand mit den Klassen A bis D an. A bedeutet, dass der Reifen über einen niedrigen Rollwiederstand verfügt, was zu einem besseren Verbrauch führt. G steht dementsprechend für den höchsten Rollwiederstand und laut Tests würde Ihr Fahrzeug bis zu 7% mehr Sprit verbrauchen. 

 

Und auch die Nasshaftung ist in verschiedene Klassen aufgeteilt. Ein A Reifen benötigt einen deutlich geringeren Bremsweg als ein Reifen der Klasse F. 

 

Zuletzt finden Sie unter dem EU-Label noch die Geräuschentwicklung, die allerdings in Dezibel angegeben wird. 

Winter- und Sommerreifen

Meist werden saisonbedingt zweimal im Jahr die Reifen gewechselt. Mit Ganzjahresreifen erspart man sich den Wechsel komplett. Allerdings sollten Sie im Winter keine Sommerreifen und umgekehrt fahren. Auch wenn im Sommer die Winterreifen durchaus erlaubt sind, erhöht sich hierdurch der Rollwiederstand, was sich wiederum negativ auf den Spritverbrauch auswirkt. Zudem bieten Sommerreifen zum Beispiel bei Regen deutlich mehr Sicherheit. 

Auch der Reifendruck ist wichtig

Wissen Sie, warum Sie den Reifendruck regelmäßig kontrollieren sollten? Zum einen beeinflusst der Reifendruck die Sicherheit und zum anderen erhöht sich durch einen falschen Druck der Verschleiß der Reifen. Bei zu wenig Luft wird nicht nur der Bremsweg länger, sondern auch die Gefahr auf Aquaplaning erhöht sich. Auch der Spritverbrauch erhöht sich wieder. Aber auch zu hoch sollte der Druck nicht sein, da der Reifen dadurch an Bodenhaftung verliert. Den Reifendruck sollten Sie nur dann erhöhen, wenn Sie Ihr Fahrzeug extrem beladen. 

 

Den richtigen Reifendruck für Ihr Fahrzeug finden Sie meist bei den Dokumenten vom Fahrzeug oder auf einem kleinen Aufkleber, der sich in der Nähe der Tür befindet. Wird hier ein maximaler Druck von 2,3 Bar angegeben, ist dies der Höchstwert für Ihren Reifen. Überprüfen Sie den Reifendruck allerdings nur dann, wenn der Reifen kalt ist. 

 

Bei modernen Autos wird die Überprüfung des Drucks automatisch vorgenommen. Abweichungen werden automatisch mitgeteilt und das Reifendruck-Kontrollsystem übernimmt seit 2014 die Messung. Dies geschieht über Sensoren in den Reifen, die diese aber leider auch teurer machen. Aber auch der Reifenwechsel selbst bedeutet mehr Aufwand was zu Mehrkosten führt. Der Autoankauf Nürnberg macht Ihnen aber für Ihr altes Auto ein gutes Angebot, auch wenn dies noch nicht über das Kontrollsystem verfügt.

 

Wenn Sie in regelmäßigen Abständen Luft nachfüllen müssen ist es ratsam einmal die Ventile zu kontrollieren. Werden die Reifen an Ihrem Auto gewechselt, kommt es auch zu einem Wechsel der Ventile. Die Lebensdauer der Ventile liegt im Schnitt bei vier Jahren. Achten Sie aber darauf, dass Sie die Verschlusskappe immer wieder aufschrauben, da dadurch die Ventile vor Schmutz geschützt werden. 

Reifengas statt Luft

Vielleicht wurde Ihnen bei einem Wechsel auch schon angeboten den Reifen statt mit Luft nun mit Gas zu füllen. Für den normalen Autofahrer bringt dies aber eigentlich nichts. Auch wenn Ihnen gesagt wird, dass nun keine Luft (Gas) mehr entweichen kann. Bei einem intakten Reifen gibt es dieses Problem sowieso nicht. Ist der Reifen oder das Ventil defekt, tritt auch das Gas aus. Reifengas wirkt sich positiv bei Flugzeugen, Transportern oder im Rennsport aus, da hier eine Oxidation vermieden wird und die Reifen deutlich mehr Druck benötigen. Als normaler Autofahrer können Sie sich die Kosten also ruhig sparen.

Fazit

Wenn Sie auf den richtigen Reifendruck achten, schonen Sie Ihre Reifen und diese können über einen längeren Zeitraum gefahren werden, da sie nicht so schnell abnutzen. Das spart Zeit und Geld. Achten Sie auch darauf, dass Sie der Jahreszeit entsprechend auch die richtigen Reifen aufgezogen haben. Das verbessert die Bodenhaftung und sorgt für zusätzlich Sicherheit.